wollen und müssen
wollen und müssen
ja, ich will!
ich wollte schon immer.
doch ab heute da muss ich,
und schon will ich nicht mehr.
ich sehe die wand,
die näher kommt, und näher…
und ich rühr‘ mich nicht…
atme ganz still.
stelle mir meinen aufschlag vor.
und wird der druck nur gross genug,
dann schaltet in mir etwas um.
wo vorher noch regungslos beklemmung war,
fließt jetzt die welt.
und ich schlage nicht auf.
nur der der fließt bin nicht ich,
denn ich werde geflossen.
eine weile lang lass ich’s geschehen,
halte distanz zu mir und der welt.
dann reichst du mir die hand
und ich wach wieder auf… greife zu…erleichterung.
da wird mir gewahr das ich verschwunden war.
und erst durch dich bin ich wieder da.
ich halte dich fest, umklammere dich.
bin ganz hier, im absolut jetzt.
und ich weiss nicht wie lang es gedauert hat,
doch ich sehe schon wieder diese wand.
die näher kommt, und näher…
und ich rühr‘ mich nicht…
atme ganz still…
und spüre genau, was ich jetzt nicht will.